
Hispania
Spanien ist ein wildes Land,
Blut der Geschichte, das in den Boden rann.
Fruchtbare Erde umkäpft seit Generationen.
Cid, el Campeador, die Krone lobt sein Frohnen.
In Al-Andalus und Garnata,
Juden, Christen, Araber,
die in Frieden miteinander lebten,
bis es nicht mehr möglich war.
Da ging zu Ende die Zeit der Blüte,
die Emire zogen die Hüte.
Boadil der letzte Emir,
sie mussten lange mit ihm rangen.
Doch schliesslich sieht er ein letztes Mal hinab auf seine Stadt,
Granada, und eine Träne läuft im über die Wangen.
Konversos wurden sie genannt,
jene die nicht davon gerannt.
So nahm das Schicksal seinen Lauf,
viele konvertierten und gaben auf.
Doch dunkle Zeiten brachen an,
ein falsches Wort und man war dran.
Folter, Willkür, Inquisition,
im Namen der Kirche, des Teufels Hohn.
Fermando und Isabella sassen auf dem Thron,
Tomás de Torquemada, Chef der Inquistion.
Selbst die Hölle hätte ihn nicht gewollt,
trotzdem hat er Satan seinen Tribut gezollt.
Kolumbus entdeckt Amerika,
das Gold der Azteken lockte an die gierige Schar.
Die spanische Armada an der Küste liegt,
die Eingeborenen sind schnell besiegt.
Abgemetzelt und erstochen,
wie im Wahn ist ist, wer hat das Gold gerochen.
Die schwarzen Mönchen kommen, um zu bekehren,
den Indigenen Völkern das Wort Gottes zu lehren.
Wehedem, der widerspricht,
der Mönche ihm den Dolche ins Herzen sticht.
Denn ein Eingeborener hat keinen Wert,
wenn er nicht auf Befehle hört.
So kam es, dass auch Amerika von der dunklen Brut besessen war.
Dann kam Franco mit seinen Schergen,
die Resistencia versteckt sich in den Bergen.
Krieg zwischen Granatapfelbaum und Olivenhain.
Hispania - ein Königreich wirds später sein.